Gärten spiegeln oft die Leidenschaft, Hingabe und harte Arbeit der Gärtner wider. Um fruchtbare Erde und üppige Pflanzen zu erhalten, wenden sich viele Enthusiasten chemischen Düngemitteln zu. Es gibt jedoch eine natürliche und umweltfreundliche Alternative: Gründünger. Eine Möglichkeit, sich um Ihren Garten und Ihre Pflanzen zu kümmern, während Sie die Umwelt respektieren! Also, wie verwendet man Gründünger für den Garten nutzen und warum sollte man sich für diese Alternative entscheiden? In diesem Artikel erzählen wir Ihnen alles darüber!
Was sind Gründünger?
Ein Gründünger ist eine Pflanze, in der Regel eine Hülsenfrucht oder ein Gras, die dazu bestimmt ist, die Struktur und Fruchtbarkeit des Bodens zu verbessern. Nach ihrem Wachstum werden diese Pflanzen in den Boden eingearbeitet, wo sie verrotten und dabei nützliche Nährstoffe für die zukünftigen Kulturen freisetzen.
Während ihres Wachstums entzieht die Pflanze dem Boden bestimmte Mineralien, sodass der Boden nach einer Weile neue Nährstoffe für die nächsten Pflanzungen benötigt. Genau hier kommen Gründünger ins Spiel, die dem Boden die fehlenden Elemente zuführen, damit keine Pflanze an einem Mangel an Mineralien leidet.
Es gibt verschiedene Typen von Gründüngern, die unterschiedliche Funktionen erfüllen:
- Hülsenfrüchte: Sie können Stickstoff aus der Atmosphäre binden (Klee, Ackerbohne, Saubohne, Erbse, Wicke, Lupine, etc.).
- Gräser: Sie verbessern die Bodenstruktur (Roggen, Hafer, Raygras).
- Kreuzblütler: Sie wachsen schnell in wasserarmen Böden (Raps, Rübsen, Senf, etc.).
- Andere Arten von Gründüngern: Sie helfen, den Boden von Unkräutern zu reinigen, ihn zu bestäuben und zu schützen (Buchweizen, Phacelia).
Es ist auch wichtig, zwischen frostempfindlichen Düngemitteln (die sehr kälteempfindlich sind) und frostharten Düngemitteln zu unterscheiden. Frostempfindliche Düngemittel sollten vor dem Winter entfernt werden, um zu verhindern, dass sie durch Frost zerstört werden.
Warum sollte man sie für seine Pflanzungen verwenden?
Gründünger sind noch nicht Teil des Alltags der Gärtner. Dennoch bieten sie viele Vorteile und können dazu beitragen, das Wachstum Ihrer Pflanzen oder Ihres Gemüsegartens langfristig zu stärken!
1. Verbesserung der Bodenstruktur
Die Wurzeln der Gründünger belüften den Boden, indem sie Passagen schaffen, die es Wasser, Luft und nützlichen Organismen ermöglichen, frei zu zirkulieren. Dies fördert einen lockeren Boden, was ideal für das Pflanzenwachstum ist.
2. Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit
Beim Verrotten setzen diese Pflanzen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium frei, die für das Pflanzenwachstum essentiell sind. Hülsenfrüchte insbesondere binden atmosphärischen Stickstoff im Boden, der dann für die Pflanzen verfügbar ist.
3. Schutz vor Erosion
Gründünger, mit ihrer dichten Bedeckung, schützen den Boden vor Witterungseinflüssen, insbesondere Regen, Sonne und Wind. Dies trägt letztendlich dazu bei, Erosion, Austrocknung oder auch Verdichtung zu reduzieren.
4. Reduzierung von Unkräutern
Eine dichte Bepflanzung mit Gründüngern verhindert, dass sich Unkräuter ansiedeln, und begrenzt so deren Ausbreitung. Zudem sind es Pflanzen, die recht schön blühen, was sogar eine kleine Blumennotiz in Ihrem Garten hinzufügen kann.
5. Respekt vor der Umwelt
Durch den Verzicht auf chemische Düngemittel wird die Verschmutzung des Grundwassers und die Degradation der Böden reduziert. Es ist also eine Lösung, die sowohl für Ihre Pflanzen als auch für die Umwelt gut ist!
Wie verwendet man Gründünger für den Garten nutzen?
Gründünger zu verwenden, hat den Vorteil, dass es relativ einfach ist. Dies ist ein weiterer Vorteil, der der Liste der Vorteile hinzugefügt werden kann. Es sind nur einige Schritte erforderlich, um Gründünger im Garten zu verwenden:
Schritt 1: Wählen Sie die richtigen Pflanzen entsprechend Ihren Bedürfnissen
Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Pflanzen die gleiche Funktion innerhalb der verschiedenen Vegetationsarten haben, was auch auf Gründünger zutrifft. Sie müssen also die Pflanze wählen, die zu Ihrem Klima und Ihren spezifischen Bedürfnissen passt.
Sie können also zwischen Hülsenfrüchten wählen, die Stickstoff und Mineralien fixieren, Kreuzblütlern, die schnell wachsende Pflanzen sind, und Gräsern, die die Bodenstruktur verbessern.
Schritt 2: Säen Sie die Gründünger
Säen Sie die Gründüngersamen am Ende der Wachstumssaison oder zwischen zwei Hauptkulturen. Stellen Sie sicher, dass die Samen gut mit Erde bedeckt sind, um eine schnelle Keimung zu fördern.
Die beste Zeit zum Pflanzen von Gründüngern hängt von der Saison ab :
- Frühling: Idealerweise sollten Sie Wicke, Hafer und Erbsen mischen.
- Sommer: Die besten Gründünger für diese Zeit sind Buchweizen, Senf, Raps und Hafer.
- Herbst: Es ist vorzuziehen, Senf, Wicke oder Roggen zu pflanzen.
Schritt 3: Mähen und unterarbeiten der Gründünger
Wenn die Gründünger ihren Wachstumshöhepunkt erreichen (meist nach der Blüte), mähen Sie sie. Gerade nach der Blüte sind Gründünger am reichsten an Mineralien. Sie müssen jedoch zerstört werden, um nicht zum Feind Ihrer Pflanzen zu werden. Dies ist ein wesentlicher Schritt, der vor der Samenbildung erfolgen muss.
Nachdem der Gründünger zerstört wurde, können Sie wählen, ihn zu zerkleinern und dann in den Boden einzuarbeiten, ihn an Ort und Stelle zu lassen, bis er sich zersetzt, oder ihn direkt in Ihren Kompost zu geben.
Fazit
Gründünger bieten eine ökologische Lösung, die viele natürliche Eigenschaften für Ihren Garten hat, wie zum Beispiel:
- Den Boden durch Verbesserung seiner Struktur anzureichern,
- Das Pflanzenwachstum durch Stärkung der Bodenfruchtbarkeit zu fördern,
- Pflanzen vor verschiedenen Wetterbedingungen zu schützen,
- Unkräuter für eine bessere Blüte zu reduzieren,
- Die Umwelt zu schützen.
Durch die Annahme dieser Methode können Gärtner gesündere Früchte und Gemüse ernten, während sie sich um die Erde kümmern. Die gute Nachricht ist, dass Gründünger sehr einfach zu pflanzen sind, und der gesamte Prozess besteht nur aus drei Schritten:
- Schritt 1: Wählen Sie die richtigen Pflanzen entsprechend Ihren Bedürfnissen
- Schritt 2: Säen Sie die Gründünger
- Schritt 3: Mähen und unterarbeiten der Gründünger
Die Natur bietet oft die besten Lösungen an, man muss nur wissen, wie man sie nutzt.
Die Lösung für eine ökologische Bewässerung und glückliche Pflanzen.
Wepot